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Topinambur Botanisches, Verwendung und Zubereitung: Botanisch gesehen ist Topinambur eine Sonnenblume, deren unterirdische Knollen eßbar sind. Diese Knollen sind besonders gut für Diabetiker geeignet, da sie anstelle von Stärke das Kohlehydrat Inulin enthalten. Einmal geerntet, schrumpeln die Topinamburknollen schnell. Am besten kann man sie im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch eingeschlagen 2-4 Tage lagern. Die Knolle, die der Kartoffel ähnelt, wird im Unterschied zu dieser mit der Garflüssigkeit zubereitet, wie Blumenkohl oder Spargel. Die Knollen vorher gut waschen, eventuell bürsten. Topinambur kann sowohl roh als auch gekocht gegessen werden. Er lässt sich besser pellen als schälen, die Haut muss jedoch nicht unbedingt entfernt werden. Bei der Zerkleinerung dunkelt die Knolle ähnlich wie die Schwarzwurzel nach, deshalb etwas Zitronensaft oder Essig ins Auffangwasser geben. Topinambur kann ungeschält roh wie ein Apfel gegessen werden und geraspelt als Salat oder Beilage zu Brot. Als Gemüsebeilage lässt er sich vielfältig verarbeiten, und sogar im Kuchen findet er Verwendung.
300 g Topinambur, 100 g Weißbrot, 100 ml Milch, 5 Knoblauchzehen, Olivenöl, Zitronensaft, 200 g Sahne-Joghurt, Schnittlauch, Salz und Pfeffer
Topinambur im sprudelnd kochendem Salzwasser 10 bis 15 Minuten bissfest kochen. Für die Soße das Weißbrot entrinden, in feine Würfel schneiden und mit der Milch beträufeln. Knoblauchzehen abziehen und zerdrücken. Knoblauch, Olivenöl, Zitronensaft, Sahne-Joghurt und Schnittlauchröllchen zu den Brotwürfeln geben und mit dem Schneidstab des Handrührers pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Topinamburknollen kalt abspülen, schälen und mit der Knoblauchsoße anrichten. Warm oder kalt servieren.
