Demeter Gockel-Fond, Gockelfleisch vom Junggockel-Projekt.
Der Hahn legt keine Eier, diese Tatsache führt dazu, dass nahezu alle männlichen Küken von Legehennen (konventionell wie bio) unmittelbar nach dem Schlüpfen aussortiert, getötet und zu Tierfutter verarbeitet werden.
Das Problem entstand durch die Spezialisierung der Geflügelrassen. Während Legehennenrassen ihre Futterenergie in maximale, konstante Eierleistung umwandeln, verwenden die Mastrassen (männliche und weibliche Tiere) diese Energie, um möglichst schnell viel Fleisch anzusetzen.
Im Rahmen des "1 Herz für Gockel"-Projektes werden so viele Gockel wie nur möglich mit aufgezogen. Die Gockel wachsen die ersten 8 Wochen gemeinsam mit ihren Schwestern heran. Danach ziehen die Hähne in einen eigenen Stall mit Wintergarten und Grünauslauf. Erst wenn sie vier bis fünf Monate gescharrt und gekräht haben, werden sie als traditioneller Gockel küchenfertig an bewusste Verbraucher verkauft.